El Hierro ist die kleinste und die am westlichsten gelegene Insel des Kanarischen Archipels. Die Passatwinde bestimmen die Vielfalt des Klimas und damit auch der Landschaft auf El Hierro. Wie auch alle anderen Kanarische Inseln ist El Hierro vulkanischen Ursprungs.
Die Hochebene
Zum Einen besticht El Hierro dabei in der Hochebene durch saftige Weiden und Wiesen, im Süden und Westen hingegen kann man die für die Kanaren typischen bizarren Lavafelsformationen bestaunen. Erhebungen bis zu 1.500 m gibt es dabei auf El Hierro, darüber hinaus auch schroff aussehende Felsformationen.
Landschaft von El Hierro – Der Nordwesten
Im Nordwesten von El Hierro sind es Weingärten und Obstplantagen, die das Landschaftsbild bestimmen. Darüber hinaus verfügt El Hierro über einen wundervollen Nebelwald. Der Passatnebel ist dabei das Lebenselixier aller Pflanzen, welche auf El Hierro in zahlreicher Artenvielfalt vorkommen. Eine Besonderheit der Pflanzenwelt auf El Hierro stellt dabei der Sabina-Baum dar. Aber auch die einzigartigen Wacholderformationen prägen weite Teile der Insel.
Der Westen
Der wohl am fruchtbarste Teil der Insel ist jedoch der Westen von El Hierro. Hier wird von den Inselbewohnern auch rege Landwirtschaft betrieben. Die höheren Lagen von El Hierro werden durch Kiefernwälder bestimmt. Aber auch Pinienwälder sind auf El Hierro anzutreffen. Die wenigen Touristen, die das Jahr über die Möglichkeit haben nach El Hierro zu kommen, weil dort ein sehr sanfter Tourismus betrieben wird, treffen also auf sehr krasse landschaftliche Gegensätze.
Dabei treffen sie – bei stets in der Regel frühlingshaftem Wetter – immer auf eine grüne Landschaft, die also das ganze Jahr über vor allem Wanderfreunde und sonstige Naturliebhaber einlädt. Badegäste kommen auf El Hierro jedoch nur sehr begrenzt auf ihre Kosten. Wie auch auf den anderen kanarischen Inseln ist das Klima auf El Hierro ganzjährig eher gemäßigt.